die siedlungsstraße ist durch die rhytmische giebel-staffelung der in bezug zur straße schräg stehenden doppelhäuser geprägt. die wohnfläche der ca. hundert jahre alten gebäude ist so gering, dass dieses objekt zu sanierungsbeginn ohne nennenswerte anbauten eine ausnahme darstellte. anders als sonst üblich, erfolgte die erweiterung hier über den giebel, da der grundstückszuschnitt dies zuließ. so konnte die drohende „verklumpung“ alter und neuer baumassen vermieden werden: das bestandsgebäude blieb ablesbar, da der eingangsbereich als verbinder zum eigentlichen anbau zurückspringt. materialwechsel von putz auf zinkblech und holz unterstützen den eindruck. der anbau als pentagon sowie das teils über die terrasse auskragende obergeschoss setzen besondere akzente.