die 1927 im stadtteil blasewitz errichtete villa im geiste der „arts and crafts movement“, einer kunstströmung, die sich
von ca. 1860-1920 im anglophilen raum etablierte, ist in dresden einzigartig.
vor beginn der grundhaften und denkmal- gerechten sanierung erfolgte eine restaura- torische befunduntersuchung zur
bestimmung der originalen farbfassungen.
stellvertretend für die vielen einzelmaßnahmen sei die rekonstruktion des 12 meter hohen schornsteins, die erneuerung des
steinfühligen putzes sowie der nachbau von haustür, verdachungen und fensterläden genannt.
gestalterische änderungen wurden sorgfältig abgewogen: so erhielten die wände des speisezimmers nicht mehr den monochromen
Farbanstrich, stattdessen wurde ein tapeten- nachdruck mit floralem muster nach einem entwurf von 1864 aus kanada besorgt.