patrick müller. architekt

der zusätzliche flächenbedarf bei einem gebäude der 1930-iger jahre in hanglage wurde auf der rückseitig gelegenen grundfläche einer vormals bestehenden remise durch einen neubau realisiert. im vergleich zum sanierten bestand wurde hier bei form und material bewusst kontrastiert. So dominieren aussen und innen sichtbeton, großformatige aluminium-fenster, ganzglasgeländer und raumhohe türen. bei aller vermeintlichen unterschiedlichkeit treten alt und neu in wechselwirkung, beispielsweise beim sichtbeton, dessen schalholz strukturen hinterliess, die ähnlichkeit mit der deckleistenschalung des altbaus aufweisen. um dem bestandsgebäude in der fernwirkung den vortritt zu lassen, erhielt der neubau ein flachdach. gleichwohl wird der grandiose ausblick sowohl von der witterungsgeschützten und mittels lichtkuppeln aufgehellten loggia, dem großzügigen wohnbad als auch aus dem küchen-/essbereich inszeniert.